TV Möhlin vs. SG GS/Kadetten Espoirs SH!

Der TV Möhlin trifft im fünften NLB-Meisterschaftsspiel auf den Tabellennachbarn Kadetten Espoirs. Zusammen mit Yellow Pfadi und Wädenswil Horgen, bildet das Quartett nach vier Partien das breite Mittelfeld. Vor eigener Kulisse will der TV Möhlin seine Heimstärke fortsetzen und an den tollen Erfolg im Cup, man schlug den TV Birsfelden mit 32:21, anknüpfen.

Wie nah Freud und Leid beisammen sind, zeigte die Cup-Runde am 28. September gegen Birsfelden, wo sich Kreisläufer Patrick Schweizer bereits zum dritten Mal in Folge das Kreuzband gerissen hat. Zwar konnten die Möhliner nach dem Spiel über den deutlichen Sieg gegen die Hafenstädter jubeln, aber die Gedanken weilten auch bei «Schweizi», ihrem verletzten Teamkollegen. Zudem trug die Mannschaft an diesem Spiel Trauerflor am Arm, im Gedenken an den viel zu früh verstorbenen Zeitnehmer Kristof Csebits.

Kurze Pause
Das spielfreie Wochenende kam deshalb genau richtig, ehe es nun sportlich weiter geht, mit der Heimbegegnung gegen die Schaffhauser. Der langjährige Espoirstrainer Marco Lüthi, der in der Region Basel aufgewachsen ist, aber in Schaffhausens Handball-Hochburg Nachwuchstalente in der NLB trainiert und weiterentwickelt, muss oder darf auf folgende Abgänge verzichten: David Hrachovec, der 19-jährige Linkshänder, unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei den Kadetten (QHL), Nicolas Waldvogel, 20 Jahre alt, wird an Suhr Aarau ausgeliehen und Noé Hottinger wird das Tor bei St. Otmar hüten. Neu zur Mannschaft gestossen sind: Elia Tarneller (Jg. 2004, Elitespieler), Luca Hage (zuletzt TVB Stuttgart U19) und Goalie Ismaël Ouedraogo vom HC Servette mit Jahrgang 2005. Topscorer sind bisher Patrice Bührer mit 18 Treffern, Benjamin Zehnder mit 17 und Lukas Hediger mit 16 Toren. Im Vergleich: Bester Möhliner Werfer ist bisher Lucas Grandi mit 25 Treffern, gefolgt von Justin Larouche mit 23 und Jonathan Ulmer mit 21.

Couragierter Auftritt gefordert
Zoltan Majeris Truppe wird auf einen ebenbürtigen Gegner stossen. Man darf sich wenig Ausrutscher leisten, muss konzentriert und präzise agieren und mit dem nötigen Kampfgeist auftreten. Die Abwehr, ohne den verletzten Innenblocker Patrick Schweizer, wird sich davon nicht beirren lassen und für adäquaten Ersatz sorgen. Wie genau Majeri seine Mannschaftsaufstellung und seine taktischen Massnahmen vornehmen wird, kann man am kommenden Samstag live im neuen Steinli A mitverfolgen. Der Anpfiff erfolgt um 19.00 Uhr!

Hopp Möhlin!

Text: Christine Steck
Foto: Andrea Roth

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